Hitdorfer See
In Leverkusen Hitdorf nahe der BAB 59 gelegen, wurde im Jahr 2000 das Naherholungsgebiet Hitdorfer See, auch Blaue Donau genannt, eröffnet. Neben dem Baden und Schnorcheln im erfrischenden alten Kiessee laden die großen Liegewiesen und Spielgeräte Jung und Alt dazu ein Verweilen Sie mit dem herrlichen Blick auf den See. Der Hitdorfer See und der angrenzende Parkplatz mit seinen 550 Stellplätzen sind umgeben von Feldern, Wiesen und Wäldern sowie weiteren Seen und laden zu ausgedehnten Spaziergängen ein.
Kurzinfos zu den Seen
Zunächst einmal: Obwohl es nördlich der Stadt zehn Seen gibt, darf nur in einem davon, dem Hitdorfer See, geschwommen werden. Bei unserem Ausflug geht es um die „Blaue Donau“ und „Strandgut“, um unnötigen Müll, wichtiges Trinkwasser und klare Regeln.
Fast wie ein blaues Band ziehen sich zehn Seen, allesamt ehemalige Kiesgruben in Hitdorf, im nördlichsten Leverkusener Landkreis. Am Autobahnkreuz Monheim-Süd zeigt der Stadtplan die „Blaue Donau“. Im Gegensatz zu seinem berühmten Namensvetter, dem zweitgrößten Fluss Europas, ist die Hitdorfer Variante ein relativ kleines Gewässer. Er durchquert auch nicht viele Bundesländer, sondern ist eingezäunt und versteckt, teils in der Stadt Leverkusen und teils in Langenfeld.
Die Blaue Donau in Hitdorf ist eine der alten Kiesgruben. Einige von ihnen gehören Einzelpersonen oder Vereinigungen oder sind aus anderen Gründen der Öffentlichkeit nicht zugänglich.
Schwimmen am Hitdorfer See – Liegewiese und Strandgut
Beim „Hitdorfer See“ steht der Name für den Stadtteil. Es ist auch das einzige, das als Badegebiet genehmigt wurde. Die alte Kiesgrube hat eine Fläche von rund 9,5 Hektar und ist bis zu 18 Meter tief. Ein begrenzter Teil des Sees ist ein Badeplatz, es gibt ein flaches aufgeschüttetes Ufer. Eine Liegewiese, Spielgeräte, ein kleiner Skatepark und der Kiosk „Strandgut“ gehören dazu. Ein Tauchclub hat dort seine Adresse. Manchmal übernimmt die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) die Badeaufsicht.
Auf Ihre Gefahr
Trotzdem: Das Baden im See ist nur auf eigene Gefahr möglich und nur im Bereich der Badestelle gestattet. Damit die Badelandschaft von allen optimal genutzt werden kann, gelten Regeln, Do’s and Don’ts. Grillen ist verboten, Tiere wie Enten oder Schwäne dürfen nicht gefüttert werden, Hunde sind nur in bestimmten Monaten erlaubt. Wenn Sie Ihren Müll nicht sofort mitnehmen, werfen Sie ihn in den Müll. Eigentlich ganz einfach. Eigentlich.
Die Stadt hat ein Merkblatt zum Thema Badestellen herausgegeben und eine Seenverordnung erlassen. Neben dem Hitdorfer Seeplatz gibt es am „Großen Silbersee“ in Küppersteg eine zweite Badestelle.
Was Badegäste erwartet
Der Hitdorfer See mit seinen gepflegten Wiesen lädt zum Sonnenbaden, Schwimmen und Entspannen ein. Umgeben von Feldern, Wiesen und einigen kleineren Seen, in denen das Baden verboten ist, gibt es eine 250 Meter lange Badestelle für Badegäste. Camping, Feuer und Grillen sind am Hitdorfer See verboten. Hunde sind nur im Café und in der Tauchbasis erlaubt. Wanderer können den Rundwanderweg am nahe gelegenen Stöckenbergsee nutzen.
Wassersport und Tauchen
Am See gibt es derzeit keine Rettungsschwimmer. Das Tauchen ist nach Anmeldung im Café Strandgut und Einweisung erlaubt, aber kostenpflichtig. Aus Gewässerschutzgründen ist die Anzahl der Taucher am Hitdorfer See auf 75 Personen pro Tag begrenzt.
Service
Im Café Strandgut (auch Standort der Tauchschule) gibt es Getränke, Eis und Essen. An Wochenenden und Feiertagen ab 10 Uhr geöffnet. Das Café beherbergt auch die Tauchschule.